29. Internationales Festival Berlin
11.8. – 2.9.2017
Tanz im August 2017 feiert die Tanzmetropole Berlin: 24 Kompanien sind eingeladen, hier das Spannendste aus der Tanzwelt zu präsentieren. Premieren und zahlreiche neue Arbeiten von Choreograf*innen aus unterschiedlichen Generationen, deren vielfältige künstlerische Praxis von Flamenco und Butoh, über Ballett und Tanztheater bis Performance reicht, sind zu sehen.
Im Rahmen von “Occuuppatiooon! – Eine Retrospektive von La Ribots Arbeiten (1993–2016)” wird eine umfassende Auswahl der Live Performances und Filme der spanischen Künstlerin zu sehen sein. Zum Festival erscheint ein Katalog, der die bedeutende, feministische Künstlerin ehrt.
Wir freuen uns, dass die lebendige Berliner Kunstszene von der aufstrebenden Künstlerin Lea Moro und etablierten Künstler*innen wie Sasha Waltz, Jefta van Dinther und Eszter Salamon beim Festival vertreten ist. Die Berliner*innen sind außerdem eingeladen an Anne Collods Reenactment von Anna Halprins “Blank Placard Dance” teilzunehmen.
Viele, der eingeladenen Künstler*innen, befassen sich mit Gender-Thematiken, Sexualität oder dem Status des Körpers. Sie erforschen die Zusammenhänge zwischen diesen Identitäten und der eigenen Herkunft, geopolitischen Fragen, Behinderung und anderen Realitäten unserer Gesellschaft. Wir freuen uns, diese anspruchsvollen Themen im Austausch mit dem Publikum, den Festivalkünstler*innen und inspirierenden Moderator*innen innerhalb verschiedener Formate zu diskutieren. Die Bibliothek im August wurde speziell für diese Begegnungen eingerichtet, ist aber auch ein ruhiger Ort zum Durchatmen mit Buchempfehlungen der Festivalkünstler*innen.
Gemeinsam mit dem HAU Hebbel am Ufer lädt Tanz im August das Publikum zu einem fast einmonatigen Abenteuer ein, durch das uns die Leidenschaft, die Fantasie und die Intelligenz der Tanzkünstler*innen führen werden.
(Vorwort aus dem Programmheft 2017 von Virve Sutinen)
Spielorte 2017
HAU Hebbel am Ufer (HAU1, HAU2 und HAU3 + Houseclub), St. Elisabeth-Kirche, Galerie Barbara Weiss, Haus der Berliner Festspiele, KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst, RADIALSYSTEM V, Sophiensæle, Vierfelderhof.