Mit „J'ai pleuré avec les chiens – TIME, CREATION, DESTRUCTION“ setzte Daina Ashbee gestern Abend die erste Festivalwoche fort (weitere Termine: 10.+11.8, 20:00, St. Elisabeth-Kirche). Das von Sebastian Matthias choreografierte Stück „Urban Creatures“ ist zugleich Musiktheater und Tanzperformance. Wann wird das Digitale zur Gefahr? Smartphone bitte nicht zuhause vergessen (10.-12.8., 18:00,SOPHIENSÆLE).
Cristina Caprioli zeigt mit „Spoons“ dem zweiten Teil der Serie „Leafing“. In zwei Quintetten, zwei Duetten und einem Film treffen tanzende Figuren auf wild gewordene Sprache. Caprioli blättert mit uns ein weiteres Stück ihres Gesamtwerks auf (11.-14.8., 17:00/14:00,KINDL – Zentrum für Zeitgenössische Kunst). In „SONOMA“ ließ sich LA VERONAL um den katalanischen Choreogrfane Marcos Morau vom ikonischen Surrealisten Luis Buñuel inspirieren, und taucht ein in eine traumartige, fiktive Welt (11.-13.8., 20:00/21:00/19:00, Haus der Berliner Festspiele).
Eine Welt voller Tanz und traditionellem samischen Joik-Gesang bringt Elle Sofe Sara in der Deutschlandpremiere ihrer Produktion „Vástádus eana – The answer is land“ zusammen (12.+13.8., 17:00/15:00/21:00, HAU1). In „Mesh“ hinterfragt Maija Hirvanen die menschliche Existenz, Materie, Emotionen und Elektrizität (12.-14.8., 19:00/21:00, HAU2). Und zehn Tänzer:innen entdecken in der Durational Performance „Unearth“ (Trailer) von Jefta van Dinther den schier unerschöpflichen psychischen und physischen Einfallsreichtum unseres Körpers (13.-16.8., 17:00, St. Elisabeth-Kirche).
Am Freitag wird in der Bibliothek im August mit Daina Ashbee und Elle Sofe Sara zu „Female Indigenous Futures“ (12.8., 18:30) und am Sonntag zu Tanzarchiven diskutiert (14.8., 16:00). Die Bibliothek ist während des gesamten Festivalzeitraums von Donnerstag bis Sonntag von 16.00 bis 21.00 Uhr geöffnet.