Was passiert diese Woche?
URBAN FEMINSIM zeigen seit gestern ihre Weltpremiere „Strike a Rock“ – vier kollaborative Stücke mit Hip-Hop, Breaking, Popping, Krump und House (16.-18.8., HAU3). Robyn Orlin bringt ab heute mit „We wear our wheels with pride…“ die Praktiken von Zulu-Rikschafahrer:innen und ihre kolonialistischen Verstrickungen mit acht südafrikanischen, traditionell kostümierten Tänzer:innen in die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz (17.+18.8.) und in den SOPHIENSÆLEN tanzt Mette Ingvartsen in „The Dancing Public“ manisch, ekstatisch und mit dem Publikum, und widmet sich dabei dem Phänomen der Tanzwut (17.-19.8.). Oona Doherty nimmt uns ab morgen in „Navy Blue“ im Haus der Berliner Festspiele in die dunklen Universen der Arbeiter:innenklasse mit, öffnet mit ihren von Jamie xx‘ Klängen untermalten Worten aber auch Raum für Hoffnung (18.+19.8.). Mit „Ashes“ (17.-20.8., Radialsystem) und „Leafing: Undercover“ (18.-21.8., KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst) ist Cristina Caprioli diese Woche mit gleich zwei Produktionen zu sehen. Ashes wird musikalisch von Live-Elektronik-Musiker Yoann Duran (in „ASKA“) und einem immersiven Konzert des Komponisten und Künstlers Asher Tuil („Until Midnight“, 19.8., 22 Uhr) begleitet. Am Wochenende verhandelt Pichet Klunchun in „No. 60“ die klassischen Formen des traditionellen, thailändischen Kohn und die kolumbianische Choreografin Martha Hincapié Charry in „AMAZONIA 2040“ als Nachkommin der Quimbaya ihre Perspektive zum Amazonas-Regenwald.
Was passiert noch?
Unser letzter On the Sofa-Talk findet heute mit URBAN FEMINISM (17.8., 20 Uhr) in der Bibliothek im August (im HAU2) statt und mit Robyn Orlin (17.8.), Oona Doherty (19.8.), Martha Hincapié (20.8.) und Pichet Klunchun (21.8.) gibt es ein Meet the Artist.