Die zweite Woche Tanz im August 2019 steht vor der Tür und wir sind hurmorvoll mit Gunilla Heilborn und dem Theater im Bahnhof gestartet, die in The Wonderful and The Ordinary, das heute Abend im HAU1 nochmal spielt, humorvoll den Prozess des Erinnerns hinterfragen und alltäglichen Fragen auf den Grund gehen. Die französische Tänzerin und Choreografin Latifa Laâbissischafft vom 15.-17.8, im HAU2 einen eigenen soziokulturellen Raum, dessen Bühnenbild einem Lianenwald gleicht. Gemeinsam mit ihren vier Tänzer*innen geht sie auf die zunehmende Verschlossenheit der Kulturen in der heutigen Gesellschaft ein. Compagnie par Terre und Anne Nguyen bringen vom 16.-18.8. mit ihrer Performance Kata neben zeitgenössischem Tanz auch Hiphop, Breakdance sowie Material Arts in das radialsystem. Die irische Choreografin und Tänzerin Oona Doherty präsentiert mit ihrer Berliner Sugar Army in Hard To Be Soft - A Belfast Prayer neben gesellschaftlichen Themen und Gewalt in ihrer Heimatstadt Belfast, auch Liebe, Hoffnung und Sehnsucht. In der Uraufführung Isadora Duncan setzt sich der französische Choreograf Jérôme Bel mit der Autobiografie „My Life", der Tänzerin und „Mother of Modern Dance“, Isadora Duncan auseinander. Außerdem, zeigen wir zwei Performances aus der RE-Perspective von Deborah Hay, The Man Who Grew Common in Wisdom & Fire. The Man Who Grew Common in Wisdom besteht aus einem dreiteiligen Solo, in dem Deborah Hay Weisheit als greifbare Erfahrung beschreibt, sich in der alltäglichen Welt wohlzufühlen. Das darauffolgende Stück Fire ist Teil des Solo Performance Comissioning Project (SPCP), das von 1998 bis 2001 stattfand in dem 20 Tänzer*innen, ein jährlich wechselndes Solo erlernten. Zusätzlich zu der Vorstellung wird es im Rahmen des SPCP, am 17.8. in den SOPHIENSÆLEN ab 18:00 eine Einführung zu Deborah Hays einzigartigen Arbeitsweise, sowie ab 21:00 einen Paneltalk, moderiert von Laurent Pichaud, geben.