Ein berauschendes Eröffnungswochenende dieser 31. Ausgabe von Tanz im August 2019 liegt hinter uns. Um all diese Eindrücke noch einmal hervorzurufen, wagen wir einen Rückblick:
Den Auftakt zum Eröffnungswochenende machte die amerikanische Choreografin Deborah Hay mit ihren Vorstellungen Animals on the Beach & my choreographed body … revisited am 9.8 im HAU1. Bei Nicola Gunns Piece for Person and Ghetto Blaster teilte die Performerin eine skurrile Geschichte, bei der das Publikum Tränen lachte. Im HAU2 begeisterte die Kanadierin Catherine Gaudet in The Fading of the Marvelous durch ästhetischen und zugleich ekstatische Bilder. Der Japanische Choreograf Hiroaki Umeda bot unseren Besucher*innen mit Haptic Installation eine paradoxe Erfahrung in Form einer zweieinhalb minütigen digitalen Bildershow. Spielerisch ging es bei der farbenfrohen Tape-Installation Fluid Grounds von Par B.L.eux / Benoît Lachambre und Sophie Corriveau im KINDL – Zentrum für zeitgenössiche Kunst weiter, in der sich auch unser jüngeres Publikum austoben konnte. Bis Montag Abend lief noch die Vorstellung MONUMENT 0.7: M/OTHERS, in der sich die Berliner Choreografin Eszter Salamon und ihrer Mutter intensiv mit zwischenmenschlichen Beziehungen und generationsübergreifenden Erfahrungen auseinandersetzten.
Bereits am 8.8. wurde auch die Videoinstallation Perception Unfolds von Deborah Hayin der Akademie der Künste (Pariser Platz) eröffnet. Diese beeindruckt mit faszinierenden Bildern auf vier Leinwänden und ist noch bis zum Ende des Festivals am 31.8., jeweils von Do-So von 15:00-19:00 für alle Interessenten, frei zugänglich. Zudem hat auch das Deborah Hay Documentation Center von Laurent Pichaud für die gesamte Festivallaufzeit in der Akademie der Künste geöffnet. Dieses stellt Originaldokumente aus Deborah Hays persönlichem Archiv aus.