Mit einem abwechslungsreichen Programm starten wir in die letzte Festivalwoche von Tanz im August. In der Uraufführung des Stückes Liebestod, das unter anderem auf die Liebesgeschichte von Tristan und Isolde verweist, behandelt das Berliner Künstler*innenduo deufert&plischke bis zum 30.8. in den SOPHIENSÆLEN den Zusammenhang zwischen Liebe und Kunst. In ihrem Solo Velvet verwandelt Claire Vivianne Sobottke das HAU3, das im Festival uraufgeführt wird, in einen Miniaturgarten, in dem sie sich mit den verschiedenen Konzepten von Weiblichkeit, Einsamkeit und Sexualität auseinandersetzt. Gleichzeitig startet außerdem in der St. Elisabeth-Kirche das Stück Deepspace des australischen Tänzers und Choreografen James Batchelor, für das er eine zweimonatige Forschungsexpedition in der antarktischen See begleitete. Im HAU2 zeigt die spanische Künstlerin La Ribot vom 29.-31.8. zusammen mit der inklusiven Kompanie Dançando com a Diferença das Stück Happy Island, das in Form von extravaganten und intimen Bildern die Grenzen von Bewegung und menschlicher Vorstellungskraft hinterfragt. Der norwegische Choreograf Alan Lucien Øyen und seine Kompanie winter guests untersuchen vom 29.-31.8. in Story, story, die. im HAU1 das Verhältnis von Lüge und Liebe sowie aktuelle Selbstinszenierungen in Alltag und sozialen Medien.
Bis zum 31.8. bietet sich außerdem die letzte Gelegenheit: im Rahmen der Re-Perspective Deborah Hay in der Akademie der Künste (Pariser Platz) das Deborah Hay Documentation Center sowie die Videoinstallation Perception Unfolds: Looking at Deborah Hay‘s Dance zu sehen. Beide sind ab Donnerstag von jeweils 15:00 bis 19:00 Uhr geöffnet, der Eintritt ist kostenlos. Stöbern und Schmökern können unsere Besucher*innen zudem in der Bibliothek im August, von jeweils 16:00 bis 21:00 Uhr. Außerdem findet nach vier aufregenden Festivalwochen die diesjährige Abschlussparty am 31.8. ab 23:00 Uhr im WAU und im Festivalzentrum vor dem HAU2 statt.