Sprache: Englisch
Europa scheint am Scheideweg zu stehen, zwischen wachsendem Rechtspopulismus und neuen linken Bewegungen. Die Gesprächsrunde nimmt Peter Weiss’ Jahrhundertroman “Die Ästhetik des Widerstands” zum Ausgangspunkt, um über das komplexe Verhältnis von Widerstand und Ästhetik nachzudenken. Wenn das Theater, wie der französische Philosoph Alain Badiou behauptet, zwischen Liebe und Politik steht, dann stellt sich heute mehr denn je die Aufgabe, die drei konstituierenden Bestandteile dieser dialektischen Beziehung neu zu denken: Theater, Liebe und Politik.
Oliver Frljić ist einer der wichtigsten Regisseure Kroatiens und zur Zeit Leiter des Nationaltheaters in Rijeka, Borka Pavićević gilt als legendäre Figur der serbischen Linken und ist Leiterin des Zentrums für kulturelle Dekontamination in Belgrad und Srećko Horvat ist einer der führenden jungen Philosophen der Region und Leiter des "Philosophischen Theaters" am Kroatischen Nationaltheater in Zagreb. Moderiert wird die Debatte von dem Philosophen und Kulturkritiker Boris Buden.
In Kooperation mit dem Zentrum für kulturelle Dekontamination (Belgrad). Das Projekt "Die Ästhetik des Widerstands" wird gefördert von Szenenwechsel, Förderprogramm der Robert Bosch Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Theaterinstitut.
Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Es stehen vier Relaxed Seats in der ersten Reihe des HAU2 zur Verfügung. Auch Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
tickets@hebbel-am-ufer.de.
Aktuelle Hinweise für Ihre Anreise:
Im Moment befindet sich am Halleschen Ufer eine Baustelle zwischen Wilhelmstraße und U-Bahnhof Möckernbrücke. Es gibt einen geteilten Ersatzweg für Fußgänger*innen (rechts) und Radfahrer*innen (links), der durch eine gelbe Bodenlinie markiert ist. Die Auto-Fahrbahn ist auf einen Fahrstreifen verengt.
Anreise HAU2 über U Hallesches Tor:
Wenn Sie vom U-Bahnhof Hallesches Tor kommen, müssen Sie ab der Kreuzung Wilhelmstraße / Hallesches Ufer einen Ersatz-Gehweg benutzen, der mit einem Bauzaun von der Fahrbahn abgetrennt ist – der tatsächliche Gehweg ist im Moment gesperrt. Achtung: der Ersatzweg wird auch von Fahrradfaher*innen genutzt. Fußgänger*innen halten sich am besten rechts. Für sehbehinderte oder blinde Besuchende empfehlen wir deshalb aktuell, mit einer Begleitperson ins HAU zu kommen.
Anreise HAU2 über U Möckernbrücke:
Wenn Sie den U-Bahnhof Möckernbrücke verlassen, bleiben Sie bitte bis zur Kreuzung Hallesches Ufer / Großbeerenstraße auf dem Gehweg auf der Kanalseite – der gegenüberliegende ist aktuell wegen Bauarbeiten gesperrt.