La Ribot

Performance | Laughing Hole (2006)

Vorstellungsdauer 360 Min

Einlass jederzeit möglich

Drei Performerinnen in Putzkitteln arbeiten sich durch hunderte von Pappschildern, die den Boden bedecken. Sie zeigen ein Schild nach dem anderen und kleben es an die Wand, den Raum mit häufig politisch tendenziösen Phrasen füllend: “die here”, “Gaza party”, “immigrant on sale” oder “impotent terror”. Dabei lachen die Performerinnen von “Laughing Hole”, in dieser ebenso absurden wie existenziellen Langzeit-Performance, sechs Stunden lang permanent und bis zur Erschöpfung. Eine verstörende und intensive Erfahrung, entstanden als Reaktion auf das illegale US-Gefängnis Guantánamo und die mit ihm verbundene Ideologie.

Zu sehen im Rahmen der RETROSPEKTIVE LA RIBOT: Occuuppatiooon!

 

LA RIBOT, 1962 in Madrid geboren und derzeit in Genf lebend, ist Choreografin, Tänzerin, Regisseurin und visuelle Künstlerin. Ihre Arbeit versteht sie als radikal multidisziplinär. Ausgangspunkte ihres Schaffens sind die Bewegung, der Körper und ihr eigener künstlerischer Hintergrund: der Tanz. Hinzu kommen weitere Praktiken, Systeme und Materialien, auf die sie je nach Notwendigkeit zurückgreift. Von Anfang an umfasste ihr Werk Live-Performance, Video, Sprache, Zeichensprache, gefundene Objekte, Installationen und ‘relationale’ Ästhetiken. An ihren Performances und Videoarbeiten waren und sind unterschiedliche Gruppen – sowohl Künstlerkolleg*innen als auch Menschen ohne Kunsthintergrund – beteiligt.

Ihre Arbeiten wurden u.a. in der Tate Modern, London, im Centre Pompidou, Paris, Panorama Festival, Rio de Janeiro, Impulstanz, Wien und auf der Art Basel gezeigt. Im Jahr 2000 wurde sie mit dem spanischen Nationalpreis für Tanz, 2016 mit der Goldmedaille für Verdienste in den bildenden Künsten ausgezeichnet.

www.laribot.com

Dauer 360 Min

Einlass jederzeit möglich

La Ribot wird unterstützt von Ville de Genève, République et canton de Genève und Pro Helvetia – Schweizer Kulturstiftung.

Mit freundlicher Unterstützung von Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung und Centre national des arts plastiques (CNAP), Paris.

In Kooperation mit den Sophiensælen.

Magazin im August Artikel

"Die Freiheit zu imaginieren"

Team

Künstlerische Leitung

La Ribot

Sounddesign

Clive Jenkins

Sound

Fernando de Miguel

Mit

Tamara Alegre, Olivia Csiky Trnka, Ruth Childs

Licht

Eric Wurtz

Technische Leitung

Marie Prédour

Produktion

Galería Soledad Lorenzo – Madrid

La Ribot – Genève: Produktionsleitung & Öffentlichkeitsarbeit

Sara Cenzual

Administration

Gonzague Bochud

Distribution

Nicky Childs / Artsadmin, London

Distribution Spanien / Südamerika

Paz Santa Cecilia / Magale prod, Madrid

Distribution Visual Art

Angel Varela

Vergangene Termine

Vorstellung

Sa 12.8.

von 14:00 bis 20:00 Sophiensæle Festsaal

Spielorte

Sophiensæle Festsaal
Sophienstraße 18, 10178 Berlin

Die Kantine im Erdgeschoss ist ebenerdig und stufenfrei zugänglich. Der Festsaal (1. OG) und der Hochzeitssaal (3. OG) in Begleitung des Hauspersonals über einen Aufzug (1,76 m x 2,71 m) erreichbar. Zur Benutzung des Aufzugs wenden Sie sich bitte an unser Abendpersonal. Der Weg von der Straße zum Aufzug beträgt ca. 60 m. Der Weg von der Straße zur Kasse beträgt ca. 25 m.

Für Rückfragen melden sich bitte unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder telefonisch unter 030 27 89 00 35. Weitere Infos: https://sophiensaele.com/de/service/barrierefreiheit