Mit einem vollen Programm starten wir abwechslungsreich in die letzte Festivalwoche, unter anderem sind eine Uraufführung und vier Deutschlandpremieren Teil des Programms. Im Haus der Berliner Festspiele verschmilzt in Bruno Beltrãos INOAH Streetdance mit zeitgenössischem Tanz in pulsierenden Begegnungen zwischen Konfrontation und Gemeinsamkeit. In den Sophiensælen hinterfragen Felix M. Ott und Bahar Temiz in M.A.R.S. die Grenzen zwischen ihren Körpern. Das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch tritt mit dem von Alan Lucien Øyen choreografierten Neues Stück II in der Volksbühne auf. In der Uraufführung von The Waves fragt Noé Soulier nach der implizierten Bedeutung hinter Gesten. Zugleich kraftvoll und zart präsentiert das katalanische Künstlerpaar Mal Pelo im HAU1 die Deutschlandpremiere von The Fifth Winter. Im provokativen Paradise Now (1968-2018) geht der belgische Choreograf Michiel Vandevelde gemeinsam mit 13 Jugendlichen von fABULEUS dem Erbe der 1986er nach. Silvia Gribaudi fordert in R. OSA_10 EXERCISES FOR NEW VIRTUOSITIES den Blick der Zuschauenden heraus und thematisiert, wie wir andere sehen. Den feierlichen Abschluss bildet das familienfreundliche Stück La Partida auf dem Lilli-Henoch-Sportplatz: Bei freiem Eintritt dürfen die Zuschauer*innen mit der Cia Vero Cendoya mitfiebern und ein humorvolles Spiel zwischen zeitgenössischem Tanz und Fußball erleben.
Die Bibliothek im August ist von Donnerstag bis Sonntag von 16:00-21:00 Uhr geöffnet und freut sich über jeden Besuch. Am 1.9. findet hier auch der letzte Talk der diesjährigen Festivaledition statt: In „1968 – Promise of Collectivity“ reflektiert Andrej Mircev zusammen mit Brenda Dixon-Gottschild und Michiel Vandevelde über das Versprechen der 1968er. Ein sehr lesenswerter Artikel dazu ist zusätzlich in unserem Magazin im August abgebildet.