Alessandro Sciarroni

DREAM

24.+25.8.

Ab 12 Jahren

Dauer: 5 h 00 min | Einlass jederzeit

Eine Menschheit, die sich bewusst für ihr Aussterben entscheidet – so das imaginäre Setting von “DREAM”, einer Durational-Performance für sieben Performer*innen, einen Pianisten und ein Klavier. Zu Klängen klassischer und experimenteller Musik begeben sie sich auf eine Reise, in der sich jedes Zeitgefühl auflöst. Schlafwandlerisch changieren die Performer*innen zwischen verschiedenen Realitätsebenen, reagieren auf subtilste Veränderungen des Raums, und erschaffen Momente der Begegnung mit dem Publikum. “DREAM” ist eine Ausstellung lebendiger Skulpturen, eine Zwischenzone aus Musik, Theater und Tanz, die zum Entdecken neuer Landschaften einlädt. 

www.alessandrosciarroni.it


Tickets

Normal 22€
Ermäßigt 13€

Bei Online-Buchungen entstehen Servicegebühren des Dienstleisters Reservix.


Artist's Note von Alessandro Sciarroni

„In Dream sind die Performer:innen Figuren, die die Zuschauer:innen besuchen dürfen, als wären sie in einem Museum, einem Gipsfigurenkabinett: Sie sind Kunstwerke aus Fleisch und Blut. Ihr emotionaler Zustand gleich vielleicht dem eines schlafwandelnden Körpers: Das Denken bewegt sich zwischen Erinnerung, Zukunft, Vorstellung und Traum. Die Füße stehen fest auf dem Boden des Hier und Jetzt und gleichzeitig im Anderswo. Die Körper mit den ununterbrochen weit geöffneten Augen, gelegentlich voller Hoffnung, scheinbar leer nach unten gerichtet, verblüfft über die Überfülle an Bedeutung, beschäftigt mit implodierenden Gefühlen. Scheinbar still (und freudig) drücken die Figuren ihr Verlangen nach einer unschuldigen Ohnmacht aus. Aber ihr Pfad ist voller Licht: auf der Handfläche, auf den Handrücken, in den Augenwimpern …

Musik ist die einzig mögliche Darstellung der Seele. Wie die Seele ist Musik immateriell und hat keine Bedeutung. Die Musik des Pianisten (der sich in einem ähnlichen Zustand wie die Darsteller:innen befindet), veranlasst sie vielleicht, einander aus der Ferne zuzuhören und gemeinsam zu komponieren. Bis zur nächsten Stille. 

Die Nähe der Zuschauer:innen kann den Zustand der Darsteller:innen verändern: Die Figuren arrangieren ihr sensitives und taktiles Feld abhängig von dem Blick, dem sie ausgesetzt sind. Gelegentlich verschmilzt die Erzählung des Anderswo mit der Gegenwart und verbindet sich erneut mit der Manifestation einer möglichen Sinnlichkeit.“ 

Alessandro Sciarroni 

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Deutschlandpremiere
  • Team

    Von

    Alessandro Sciarroni

    Mit

    Marta Ciappina, Elena Giannotti, Valerio Sirna, Edoardo Mozzanega, Pere Jou, Michele Ermini, Circe Poyet, Maxime Roi-Sans-Sac

    Pianist

    Davide Finotti

    Dramaturgische Beratung

    Salvo Lombardo

    Soundscape

    Aurora Bauzà, Pere Jou

    Kostümbild

    Ettore Lombardi

    Lichtdesign & technische Betreuung

    Valeria Foti

    Beratung & Entwicklung

    Lisa Gilardino

    Administration & Produktion

    Chiara Fava

    Presse & Kommunikation

    Pierpaolo Ferlaino

    Social Media

    Giulia Traversi

  • Credits

    Produktion MARCHE TEATRO Teatro di Rilevante Interesse Culturale, Corpoceleste_C.C.00#, Dance Reflections by Van Cleef & Arpels, CENTQUATRE – PARIS, Festival D'Automne à Paris, Triennale Milano Teatro, CSS Teatro stabile di innovazione del FVG, Centrale Fies, Snaporazverein, Azienda Speciale Palaexpo – Mattatoio | Progetto Prender-si Cura, La Contrada Teatro Stabile di Trieste

    In Kooperation mit dem Kultur Büro Elisabeth

Weitere Informationen

Besuchshinweis

Es gibt keine ausgewiesenen Sitzplätze, und das Publikum darf sich frei im szenischen Raum bewegen. Klappstühle sind auf Anfrage erhältlich. 

Karten können online für die angegebenen Einlasszeiten und an der Abendkasse (je nach Verfügbarkeit) gebucht werden. 

Die Dauer des Aufenthaltes kann frei bestimmt werden. Ein Wiedereintritt ist bei freier Kapazität möglich. 

Vergangene Termine

Spielorte

St. Elisabeth-Kirche
Invalidenstraße 3, 10115 Berlin

Die St. Elisabeth-Kirche ist über eine Rollstuhlrampe an der rechten Seite barrierefrei erreichbar. Im Erdgeschoss der Villa Elisabeth befindet sich ein barrierefreies WC.