Amala Dianor

DUB

23.+24.8.

Ab 6 Jahren

Dauer: 1 h 00 min

Kurze Tanzchoreos waren in den letzten Jahren ein großer Trend in den sozialen Medien. Die neue Arbeit von Amala Dianor zelebriert die überbordende Kreativität dieser dynamischen Kunstform, die sich in Subkulturen und im Internet entwickelt hat. Elf junge Tänzer*innen, die in unterschiedlichen urbanen Tanzformen ausgebildet sind, loten virtuos die choreografische Bandbreite zwischen der Demonstration individueller Geschicklichkeit und kollektiver Synchronisation aus. Begleitet von der Live-Musik des Electro-Produzenten Awir Leon bewegen sie sich durch eine Landschaft aus riesigen, gestapelten Würfeln, in denen jede Bewegung viral gehen kann. “DUB” führt eindrücklich vor Augen, wie sich Mensch und Bewegung Kategorisierungen widersetzen.

www.amaladianor.com

Direkt zum Podcast mit Amala Dianor


Tickets

Normal 38 / 33 / 25/ 17 €
Ermäßigt 25 / 17 / 10 / 9 €

Für diese Veranstaltung bieten wir eine Jugendkarte an. Kinder und Jugendliche bis 14 Jahren zahlen in Begleitung von erwachsenen Ticketinhabar*innen einen Sonderpreis von 5 €.

Bei Online-Buchungen entstehen Servicegebühren des Dienstleisters Reservix.


Artist's Note von Amala Dianor

„Für diese neue Arbeit habe ich mit jungen Urban-Dance-Tänzer:innen gearbeitet - Virtuos:innen, die sich mit den neuen Tänzen auskennen, die im Untergrund live und online entwickelt und gesendet und überall in den sozialen Medien verbreitet werden. Ebenfalls mit im Team sind der Elektro-Komponist Awir Leon, der live auf der Bühne spielt, und der bildende Künstler Grégoire Korganow, der für diese internationale Gruppe junger Tänzer:innen einen ephemeren Bühnenraum schafft, einen speziellen Ort der Begegnung, der ihre kreative Energie und die unglaubliche Vitalität ihres Tanzes für die Dauer des Stücks aufnimmt. DUB sollte nicht buchstäblich als Kreation für diese Art Musik verstanden werden. Vielmehr ist es ein Verweis auf den Aneignungsprozess, der oft in dieser Musik, im Urban Dance und insbesondere in meiner Arbeit vorherrscht. Im Prinzip werden die zitierten Bewegungen als Ausgangspunkt verwendet, woraufhin sofort ein Vorschlag folgt, der sie kapert, verlängert, verdreht oder bricht. Der Dub bezieht seine musikalischen Passagen aus dem akustischen Reggae, verzerrt sie, verstärkt zunächst Schlagzeug und Bass, mischt elektronische Klänge hinein, wodurch sich entlegene akustische Räume und neue elektro-atmosphärische Tonalitäten eröffnen. Dasselbe Prinzip wende ich auf Bewegung an, experimentiere damit und entwickle es in meinen Stücken immer weiter. Hier haben wir es mit doppelter Verzerrung zu tun: Die jungen Tänzer:innen haben ein Vokabular entwickelt, das den choreografischen Bezügen meiner Generation entstammt und ihnen weite, neue Dimensionen und Bereiche öffnet. Dann modifiziere ich die Choreografie, um sie von innen her zu verbinden. Ich fordere die Tänzer:innen auf, ihre Praktiken zu ändern, ihre Technik auseinanderzunehmen, zu zerstreuen und aufzulösen, damit sie sich neue kollektive, kreative Räume eröffnen können, die aktiver, lichtstärker, unendlich viel freier sind.“ 

Amala Dianor

Deutschlandpremiere
  • Audio
  • Team

    Choreografie

    Amala Dianor

    Szenografie

    Grégoire Korganow

    Live-Musik

    Awir Leon

    Mit

    Slate Hemedi Dindangila, Romain Franco, Jordan John Hope, Enock Kalubi Kadima, Mwendwa Marchand, Kgotsofalang Joseph Mavundla, Sangram Mukhopadhyay, Tatiana Gueria Nade, Yanis Ramet, Germain Zambi, Asia Zonta

    Lichtdesign

    Nicolas Tallec

    Kostümbild

    Minuit Deux, Fabrice Couturier

    Ton

    Emmanuel Catty

    Technische Leitung

    Nicolas Barrot

    Bühne

    David Normand, Thibaut Trilles

    Geschäftsführung

    Mélanie Roger

    Technik Bühnenbild

    Véronique Charbit

    Touringmanagement

    Lucie Jeannenot

    Werkstatt Bühnenbild

    Juan Cariou, Fabienne Desfleches, Paul Dufayet, Valentin Dumeige, Moïse Elkaout, Manon Garnier, Louise Gateaud, Gaëlle Le-stum, Gaelle Meurice, Fanchon Voisin

    Graffiti

    François Raveau

    Bühnentechnik (Berliner Festspiele)

    Benjamin Brandt, Karin Hornemann, Christine Kobsarew, Fred Langkau, Anne LeLievre, Jelena Marinkovic, Mirko Neugart, Juliane Schüler, Manuel Solms

    Beleuchtungstechnik (Berliner Festspiele)

    Mark Harnisch, Kathrin Kausche, Jens Tuch, Sachiko Zimmermann-Tajima

    Tontechnik (Berliner Festspiele)

    Jan-Hendrik Bruchwalski, Giacomo Hofmann, Alexandros Itsodelis, Martin Trümper, Brook Yacob

    Kostümbetreuung (Tanz im August)

    Simon Kernen

  • Credits

    Produktion Kaplan | Cie Amala Dianor, unterstützt vom französischen Staat – DRAC Pays de le Loire, Region Pays de la Loire, Stadt Angers

    Koproduktion Festival de Danse Cannes – Côte d’Azur France, Théâtre de la Ville – Paris, Le Théâtre / Scène nationale de Mâcon, Les Quinconces et L’Espal / Scène nationale du Mans, Touka Danses CDCN Guyane, MC2: Grenoble, Théâtre Sénart / Scène nationale, Le Volcan / Scène nationale du Havre, Équinoxe / Scène nationale de Châteauroux, Julidans Amsterdam, Maison de la Danse Lyon, Le Grand R / Scène nationale la Roche-sur-Yon, Scène nationale d’ALBI – Tarn, Cndc Angers

    Unterstützt durch Fondation BNP Paribas unter der Schirmherrschaft von Fondation de France, Stadt Angers, Region Pays de la Loire

    Residenzen Villa Albertine USA, in Partnerschaft mit Théâtre de la Ville-Paris. Paris Le Moulin Fondu, Oposito – CNAREP, Garges-lès-Gonesse

    Workshop Audition Ménagerie de Verre Paris

    Cie Amala Dianor erhielt auch Unterstützung vom Institut français und von Onda. Seit 2020 wird die Company auch von der BNP Paribas Foundation unterstützt. Amala Dianor ist derzeit assoziierter Künstler bei Touka Danses, CDCN GUYANE (2021–2024), Théâtre de Mâcon, Scène nationale (2023–2025) und Les Quinconces et l'Espal, Scène nationale Le Mans (2021–2024).

    Unterstützt durch das Institut français und das französische Ministerium für Kultur / DGCA.

    In Kooperation mit den Berliner Festspielen

    Förderer

Weitere Informationen

Besuchshinweis

Es gibt Passagen mit hoher Lautstärke und Nebel.

Hinweis:

Am 24.+25.8. werden zwei Workshops angeboten, die von zwei Tänzern des Compagnie geleitet werden. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Vergangene Termine

Spielorte

Haus der Berliner Festspiele
Schaperstraße 24, 10719 Berlin

Das Haus der Berliner Festspiele in der Schaperstraße 24 verfügt über barrierefreie, stufenlose Zugänge zum Foyer und zum Zuschauerraum im Erdgeschoß. Ein barrierefreier Aufzug führt in die oberen Foyers. Dieser Aufzug ist mit taktiler Schrift ausgestattet. Im Erdgeschoß befindet sich eine WC-Anlage für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.