5. Internationales Festival Berlin
3.8. – 22.8.1993
“Tanz im August” ist zum festen Bestandteil im großen Berliner Veranstaltungsangebot geworden. Nicht nur die Vorstellungen für ein ständig zahlreicher interessiertes Publikum oder die Kurse und Workshops für Tänzerprofis aus aller Welt machen die Bedeutung dieses kleinen “Festivals” in Berlin aus, sondern die vielfältigen Begegnungen zwischen Künstlern unterschiedlicher Herkunft und die daraus entstehenden kontinuierlichen Prozesse, Konzepte und Projekte. Dabei ist die Zusammenarbeit in der Stadt intensiver geworden, neue Partner und neue Orte haben sich für “Tanz im August” gefunden. Dadurch wächst die Möglichkeit auch der thematischen Erweiterung; Musiker, Puppenspieler, Bildende Künstler, Videokünstler, Mimen werden zu Teilnehmern und helfen, ein neues Publikum anzusprechen.
Thematisch reagiert auch “Tanz im August” auf unterschiedliche Vorhaben in Berlin. Dazu gehört vor allem die Fortsetzung von Kontakten zwischen Künstlern, die durch Projekte des Kulturaustausches zwischen Berlin und anderen Städten Europas entwickelt werden konnten. So kann z.B. das Sofa Trio aus Budapest sein neues Stück im Hebbel-Theater herausbringen, aber auch die ungarische Gruppe Tranz Danz im Podewil vorgestellt werden.
(Auszug aus dem Vorwort des Programmhefts 1993 von Nele Hertling)
Spielorte 1993: Hebbel-Theater, KulturBrauerei, Podewil und Theater am Halleschen Ufer.