13. Internationales Festival Berlin
10.8. – 2.9.2001
Aus seinem kreativen chaotischen Beginn 1988 hat sich “Tanz im August” zu einem Festival mit internationaler Ausstrahlung entwickelt. Heute läßt sich an den Namen der Künstler und Gruppen, die in Berlin aufgetreten sind, die Entwicklungsgeschichte des zeitgenössischen Tanzes ablesen. Neben großen prägenden Compagnien, die den Zuschauern Einblick in den Reichtum heutiger Tanzkunst ermöglichen, haben junge Künstlerinnen und Künstler die Brisanz und oft provozierende Vielfalt dieser Kunstform bewiesen und ein ständig wachsendes Publikum gewonnen. Dabei war es immer unser Wunsch und Ziel, neue Produktionen entstehen zu lassen, den Künstlern in Berlin durch langfristige Planung ein kreatives Arbeiten zu ermöglichen. Dazu bedarf es allerdings einer ausreichenden finanziellen Absicherung des Tanzfestes, die bis heute nicht gewährleistet ist.
Dennoch – das diesjährige Festival präsentiert an 8 Spielorten eine Folge von Uraufführungen, die zum Teil oder ganz in Berlin entstanden sind, einige der spannendsten Gastspiele aus Europa, dazu Workshops, Filme, Videos, Vorträge, und eine ganz besondere Buchpremiere. Wir hoffen, damit auch in Zeiten leerer Kassen ein unschlagbares Argument für die gesicherte Zukunft dieses Berliner Ereignisses zu haben und freuen uns auf ein neugieriges und kritisches Publikum!
(Vorwort aus dem Programmheft 2001 von Nele Hertling, Marion Ziemann, Ulrike Becker und André Thériault)
Spielorte 2001: Hebbel-Theater, DOCK 11, Sophiensæle, Haus der Berliner Festspiele, Podewil, Schaubühne am Lehniner Platz, Theater am Halleschen Ufer und Hamburger Bahnhof.