16. Internationales Festival Berlin
12.8. – 4.9.2004
TANZ IM AUGUST - dank der Förderung durch den Hauptstadtkulturfonds für die nächsten drei Jahre gesichert - ist ein aktuelles Festival für zeitgenössischen Tanz und Performance unterschiedlicher Stile und Formate. Die großen Gastspiele bestreiten diesmal die kanadische Fondation Jean-Pierre Perreault und das Tanztheater Wuppertal von Pina Bausch. Ausschlaggebend für die Gestaltung des weiteren Programms war für uns eine neue Lust am Tanzen, die nicht abstrakt die Möglichkeiten ‘reiner’ Choreografie auslotet, sondern sich wie z. B. Tere O'Connor politisch engagiert oder wie Meg Stuart, Andréya Ouamba u. a. den Körper in seinem kulturellen Selbstverständnis, seinen Beziehungen, seinem ökonomischen Stellenwert und seinen künstlerischen Darstellungformen befragt. Mit Künstlerinnen wie Mette Ingvartsen, Isabelle Schad oder Simone Aughterlony lenken wir den Blick auf eine nachwachsende Generation, die eigene Wege beschreitet.
(Ausschnitt aus dem Vorwort des Programmhefts 2004 von Ulrike Becker, Matthias Lilienthal, Bettina Masuch und André Thériault)
Spielorte 2004: HAU Hebbel am Ufer (HAU1, HAU2 und HAU3), DOCK 11, Sophiensæle, Haus der Berliner Festspiele, Podewil, St. Elisabeth-Kirche, St. Johannes-Evangelist-Kirche, Tanzfabrik, und Volksbühne.