8. Internationales Festival Berlin
2.8. – 27.8.1996
1996 hat “Tanz im August” durch die erstmals mögliche Nutzung der Komischen Oper für ein großes Gastspiel sowie die finanzielle Unterstützung von “Partner für Berlin” eine neue Bedeutung gewonnen und hat dies mit dem Titel “Internationales Tanzfest Berlin” deutlich gemacht. Zulauf und Begeisterung des Publikums haben gezeigt, dass Tanz in allen seinen vielfältigen Formen eine Faszination ausstrahlt, die ein solches international bedeutendes Festival zu einem künstlerischen Ereignis für die Stadt macht.
Weltweit gefeierte Kompanien und junge Choreografen mit experimentellen Arbeiten sind eingeladen; neben den Aufführungen für ein ständig wachsendes Publikum stehen Workshop- und Fortbildungsangebote für Profis.
Innerhalb des Programms haben wir in diesem Jahr einen thematischen Schwerpunkt gesetzt: In den Arbeiten von Jasperse, Bel, Ruckert und Fabre wird der Körper durch Nacktheit und Entblößung – in unterschiedlichem Sinne – ins Spannungsfeld von Objekt/Subjekt, Bild/Funktion, Material/Identität gerückt. Die Körperdarstellung wird auch Thema in Publikumsgesprächen mit den Choreografen sein.
(Vorwort aus dem Programmheft 1996 von Nele Hertling)
Spielorte 1996: Hebbel-Theater, Podewil, Komische Oper, Künstlerhof Buch, Tanzfabrik und Theater am Halleschen Ufer.